Andere Namen:

Rassel, Wiesenklapper, Totsauger

Familie:

Sommerwurz (Orobanche)

Beschreibung:

Der Klappertopf ist ein Halbschmarotzer und lebt in Symbiose mit Süßgräsern und Getreide. Halbschmarotzer entziehen ihren Wirtspflanzen Wasser und Nährsalze, können aber selbst Photosynthese betreiben. Der Zottige Klappertopf galt einige Zeit als selten – mittlerweile ist er aber auch auf fetten Wiesen in manchen Müncher Parks wieder in großen Beständen zu finden.

Die unverzweigten Stängel sind im oberen Bereich dicht abstehend behaart, die gelben Blüten stehen in einer Traub über dreieckigen, gleichmäßig gezähnten und zottig behaarten Blättern. Der zottige Klappertopf wird ca. 40cm hoch.

Vorsicht: Die Klappertöpfe sind schwach giftig!

 

in der Volksheilkunde

In der Volksheilkunde spielt der die Klappertöpfe kaum eine Rolle. Weil die Pflanze mit Augentrost (und Läusekraut) verwandt ist wurde sie manchmal als Ersatz für Augentrost genutzt. Als Teekompresse unterstützt er bei Bindehautentzündung.

Geschichten, Mythen, Brauchtum

Früher wurden Ställe zum Schutz vor Ungeziefer mit dem Klappertopfkraut bestreut.

Seinen Namen Rassel erhielt er, weil die reifen Samen in den Kelchblättern klappern.

Mit einem Absud des Krautes lässt sich ein Farbbad für Wolle und Stoffe herstellen.

 

 

 

 

 

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