Frischpflanzensäfte gelten als die stärksten und wirkungsvollsten Heilpflanzenzuberei­tungen – sie sind auch im Ayurveda bekannt. Bei dieser Anwendung bleiben Vitalstoffe erhalten, die in Teezubereitungen nicht mehr vorhanden sind. Deshalb ist eine Frischpflanzensaftkur intensiver als eine Teekur.

Für den Wildkräuterfrischsaft werden die gesammelten Kräuter wie z.B. Brennessel, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Gänseblümchen, Gundermann, Sauerampfer, Schafgarbe … gereinigt und miteinander püriert. Beim pürieren kann ein Apfel oder eine Karotte hinzugefügt werden. Anschließend mit etwas Wasser oder Buttermilch und 1 Esslöffel Honig zum Getränk mischen. Das Mischverhältnis 1:5 ist empfohlen. Der Saft wird am Besten jeden Tag frisch zubereitet, er ist nicht lange haltbar.

Man beginnt mit 1 Eßl. und steigert die Tagesdosis wöchentlich um 1 Eßl. Eine Tagesdosis von 6 Eßl. sollte nicht überschritten werden. Dabei den Körper unbedingt gut beobachten. Es kann zu Durchfall kommen; bei anhaltenden Beschwerden die Dosis verringern oder die Kur abbrechen.

 

 

 

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