Die ersten Vorboten des Frühlings sind da! Beim Spaziergang entdeckt man sie überall: Die Hasel blüht und taucht die Zweige in zarte Gelbtöne. Ein sicheres Zeichen, dass der Winter langsam weicht. Doch nicht jeder freut sich – für Allergiker bedeutet die Blütezeit eine laufende Nase und tränende Augen. Dabei steckt in der Hasel mehr, als man denkt: In der Volksheilkunde wird sie geschätzt, in der Küche vielseitig genutzt – und seit Jahrhunderten ranken sich mystische Geschichten um sie. Ihre Zweige sollten vor Blitzschlag schützen, und wer Haselnüsse aß, sollte klüger und kreativer werden. Sogar in Märchen taucht sie auf – Aschenputtels Wunschbaum war eine Hasel!
Andere Namen für die Hasel:
Hexenhasel, Waldhasel, Zeller Nuss
Familie:
Haselgewächse (Corylaceae)
Beschreibung:
Die Hasel ist ein Strauch, der bis zu 5 Meter hoch wird. Sie hat rundliche, weich behaarte Blätter mit gesägtem Rand. Schon früh im Jahr, oft ab Januar, blüht sie mit langen, gelben Kätzchen (männliche Blüten) und unscheinbaren, roten Narbenblüten (weibliche Blüten). Im Herbst reifen die bekannten Haselnüsse.
Standort: Die Hasel bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichen, lockeren Böden. Sie wächst oft an Waldrändern, in Hecken und Gärten.
Erkennungszeichen: Typisch sind die früh blühenden Kätzchen, die runden Blätter und die später heranreifenden Nüsse, die in grünen Hüllen sitzen.
Wenn du mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Bäume und ihre heilenden Kräfte erfahren möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem Workshop im Herbst ein. Dort gehen wir gemeinsam auf Entdeckungsreise und lernen, wie wir das Gute von Bäumen – sei es in der Küche oder in der Heilkunde – für uns nutzen können. Weitere Infos findest du hier.
Bildquellen
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